Durch Nutzung intelligenter Messsysteme und den Einsatz von Dienstplattformen sollen nicht nur Anwendungen zur Absicherung des regulierten Netzbetriebs, sondern auch die Erweiterung dieser Infrastruktur für Geschäftsmodelle in anderen Lebensbereichen ermöglicht werden.
Hierzu werden exemplarisch drei Anwendungsszenarien entwickelt und prototypisch umgesetzt. Insbesondere die Bereiche „Begleitetes Wohnen“, „Elektromobilität“ und die Schaffung einer regionalen Energie Community stehen dabei im Vordergrund.
Über die dreijährige Projektlaufzeit werden auch weitere Partner wie Wohnungsgenossenschaften oder die Volkssolidarität mit eingebunden. "Damit können neue Anforderungen direkt ins Projekt einfließen" stellt Hr. Steffen Böttcher (DREWAG NETZ) heraus.
Insbesondere die Verbindung der lokal eng verbundenen Partner mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten sehen wir als entscheidenden Vorteil des Projektes“ so Professor Schegner, Lehrstuhlinhaber der Professur für Elektroenergieversorgung an der Technischen Universität Dresden. Ergänzend fügt der Kiwigrid-Geschäftsführer Matthias Hertel hinzu „Die Digitalisierung, insbesondere das Internet der Dinge, bringt die Energiewende zum Endkunden. EdiS steht beispielhaft dafür, dass hierfür eine sektorenübergreifende Kooperation vor allem auf regionaler Ebene der Schlüssel zum Erfolg ist. Umso mehr freuen wir uns, als Dresdner Unternehmen mit unseren Lösungen dabei zu sein“. Björn Heinemann, Geschäftsführer Energiewirtschaft der Robotron Datenbank-Software GmbH führt weiterhin an „Der Ansatz neue Anwendungsbereiche zu erschließen und Mehrwerte auf Basis der verpflichtend einzubauenden SMGw zu heben, ist essentiell wichtig für die ganze Branche“.