Mit Plan zum intelligenten Laden: Wie sich Elektrofahrzeuge ohne Komfortverlust für den Fahrer günstig und mit Ökostrom laden lassen, haben die Partner MITNETZ STROM, Audi, eSYSTEMS, EMH metering und die Robotron Datenbank-Software GmbH unter Koordination von GISA in einem Pilotprojekt umgesetzt. Basis des Smart-Charging-Projekts bilden moderne Lade- und Fahrzeugtechnik sowie eine sichere Kommunikation über den CLS-Kanal des Smart-Meter-Gateways.
Nach dynamischen Parametern wie Strompreis oder der Einspeisung erneuerbarer Energien zu laden funktioniert dabei wie folgt:
- Der Netzbetreiber kann aufgrund von Voraussagen zur Einspeisung von erneuerbaren Energien Annahmen darüber treffen, wann viel Strom eingespeist wird und dieser günstig zur Verfügung steht (Anreize).
- Der Fahrer eines Elektrofahrzeugs wiederum kann bestimmen, bis wann er sein Auto wie geladen haben möchte. Die Anforderung könnte heißen: Das Auto wird 18 Uhr mit der Wallbox verbunden und soll am Folgetag 8 Uhr mit 80 Prozent seiner Batteriekapazität zur Verfügung stehen.
- Mit der schon heute verfügbaren Technik in den neuen Fahrzeugen von Audi kann ein Ladeplan erstellt werden, der in Richtung des Netzbetreibers so abgeglichen wird, dass das Auto dann geladen wird, wenn Strom aus erneuerbaren Energien verstärkt eingespeist wird und somit günstig verfügbar ist.
- Die Kommunikation der Anreize bspw. vom Netzbetreiber und der Rücklauf des Ladeplans wurden im Projekt mit Hilfe des CLS-Kanals des Smart-Meter-Gateways sichergestellt.
Ermöglicht haben den oben genannten Prozess im Wesentlichen die technisch fortschrittliche Ladeinfrastruktur und -komponente des Audi e-tron und eSYSTEMS sowie die „Smart Energy Platform“ von GISA, die auf der innovativen und anpassungsfähigen Plattform IoTHub4Utilities aus dem Hause Robotron fußt.
In dem Projekt kam ausschließlich aktuell im Handel verfügbare Hardware zum Einsatz. Auch auf Seiten der Software wurde auf etablierte Standards wie EEBUS zurückgegriffen.
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