Für eine möglichst automatisierte Fertigung ist der Einsatz zukunftsweisender Technologien unerlässlich. So werden in vielen Bereichen, u.a. in der Qualitätssicherung, Verfahren des maschinellen Lernens sowie dessen speziellen Teilbereichs, dem Deep Learning, immer breiter eingesetzt. Gleichzeitig sind die derzeitigen Einsatzszenarien von nicht skalierbaren Insellösungen geprägt. Weiter stellt die werks- und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit beim Trainieren, Erstellen, Ausrollen sowie Verwalten der für den serienbegleitenden Prüfablauf notwendigen Modelle eine Herausforderung dar.
Dies bedingt eine skalierbare und modulare Plattform, welche erweiterbare Schnittstellen für die Einbindung verschiedener Frameworks sowie diverser Umsysteme bereitstellt. In dieser Technologiestudie standen neben der allgemeinen Anwendbarkeit der Robotron Computer-Vision-Plattform (RCV) als zentrale Plattform und deren Toolchain zur Umsetzung von Anwendungsfällen unter Serienbedingungen die komfortable Erstellung, Bereitstellung, Freigabe sowie Verwaltung von Modellen für den Inferenzmodus im Fokus.
Weitere, zu beachtende Punkte waren:
- Unterstützung verschiedener Frameworks
- Labeling und Retraining durch Domänenexperten
- Unterstützung verschiedener Arten von KI-Problemen (nicht nur Vision)
- Zentrale Modellverwaltung und -freigabe (für Domäne Experten und Qualität)
- "Internetlose" Modellbedienung - Vorhersage der Inferenzläufe in gekapseltem Produktionsnetzwerk.